Kalenderwoche 26
Wir sind nun in der 14. Woche, in der Sam bei uns ist. Und damit auch im Büro.
Wie doch die Zeit vergeht. 🙂
Die ersten beiden Tage der Woche musste Sam mit dem (leider) erkrankten Herrchen daheim bleiben. Wenn man nicht so kann, wie man möchte, muss auch der Hund ein wenig am Tage zurückstecken. Den langen Spaziergang gab es dann erst am Abend mit Herrchen 2…
Dafür war er am Mittwoch dann wieder erfreut, als wir ins Büro kamen. Und die Kollegen auch.
Das Highlight war der Moment, als ich Sam den Stock, den draußen fand und ich ihm verboten hatte, mit reinzunehmen, dann doch reinholte. Er durfte seinem Kautrieb auf der extra ausgebreiteten Decke nachkommen. Was er auch –mit Hilfe der Kolleginnen – gut auskostete.
Es war ein entspannter Tag.
Am Donnerstag gab ich nicht richtig Acht und zack war Sam zur Stippvisite im Besprechungsraum, als dieser sich mit Kollegen aus dem anderen Haus füllte. Aber er wurde herzlich begrüßt und es war auch im Nachhinein kein negatives Wort zu hören. Das hat mich doch dann sehr beruhigt.
Am Nachmittag meinte Sam dann, er müsse mir unbedingt helfen. Hopp, war auf den Schoß gesprungen. Was bei einem Lebendgewicht von mittlerweile 22 Kg schon ordentlich ist. Da kann man froh über die Rückgängig-Taste bei Excel sein. 🙂 Sonst hätte ich doch tatsächlich ein Problem gehabt. Für ein wenig Abwechslung und Spaß ist das jedoch super. Danach läuft es mit Elan weiter.
Wenn ich mit Sam spazieren gehe rund um unsere Büros und Gebäude, erfreut er sich immer wieder großer Beliebtheit. Hab in der ganzen Zeit keine schlechten Worte mehr gehört. Menschen aus anderen Büros hier freuen sich ihn zu sehen und fragen nach Sam, falls ich mal ohne ihn draußen zu sehen bin. Sam ist mittlerweile doch schon ein gutes Stückchen gewachsen. Es bleibt immer noch spannend, wie groß er wirklich wird….
Am Freitag habe ich Homeoffice mit Sam gehabt. Wahrscheinlich bilde ich mir das ein, aber Sam ist verwundert, wenn wir morgens nicht ins Auto steigen und nach Bremen zur Arbeit fahren… Wir beide haben es uns bei Sonnenschein draußen hingesetzt… Also besser: ich habe mich an meinen Rechner gesetzt und Sam wuselte abwechselnd durch den Garten oder lag zu meinen Füßen unter dem großen Tisch. Ich glaube, er mag diese Tage daheim. Die Nachbarn haben ein paar Minuten Zeit, um ihn zu kraulen, der Postbote freut sich und auch mit dem Nachbarhund Greta tollt Sam am Zaun herum. Und so ein Tag ist prima, um ein Rückruf zu trainieren. Und ich bin super stolz gewesen. An diesem Freitag klappte es zu 100% (auch wenn es am Samstag schon wieder nur noch bei 70% lag…).
Es war eine kurze Woche. In der auch gar nicht allzu viel passiert ist. Ich denke, sowas kommt auch vor und zeigt, dass man sich an die „Situation –Hund jeden Tag dabei“ gewöhnt hat. Und das meine durchaus nur positiv. 🙂
Vielen Dank Oliver Gajus!
#Bürohund
Quelle Text und Fotos: Oliver Gajus
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