KW 27 bis 29
Liebe Sam-Freunde,
es dauerte ein wenig, aber nun ist eine weitere, wenn auch nur kurze Geschichte am Start.
Vorweg: ich war leider 2 Wochen wegen Krankheit aus dem Verkehr gezogen und habe diese Zeit daheim im Bett und auf dem Sofa verbracht.
Dazu muss ich jedoch sagen, dass mein Hund um mich besorgt war. Immer wenn es mir gerade so richtig mies ging, kam Sam zu mir, legte seine Pfote oder auch seinen Kopf auf meinen Arm oder Brust und brummte ein wenig wie eine Katze. Auch wenn ich es mir evtl. nur einrede. Aber er merkte, dass etwas nicht stimmte.
In den paar Tagen, die ich in den Wochen im Büro war, ereignete sich nicht ganz so viel. Gut, die Bilder sprechen teilweise für sich. Manchmal hab ich das Gefühl, ich hab einen Zirkushund. Jedenfalls, wenn meine Kollegen sich mit Sam unbeobachtet fühlen. Wobei sie sich immer sehr liebevoll um ihn kümmern.
Eine Kollegin hatte den Schritt vor den Altar gewagt und so waren sie der Meinung, dass Sam das Geschenkkörbchen ja umgebunden überreichen könnte. Nun ja, ich war glücklich, dass nicht wirklich hielt. So bekam Sam lediglich eine Schleife umgebunden. Alles in allem war es sehr gelungen und auch wenn Maike der Mittelpunkt sein sollte: Sam bekommt von diesem Kuchen immer ein großes Stück mit ab.
An einem sehr heißen Tag war Sam sehr lethargisch. Was ich durchaus nachvollziehen konnte. Nach ein wenig Recherche im Netz war ich dann soweit und habe den Ventilator auf den Fußboden gestellt. In einem respektablen Abstand legte Sam sich so hin, dass eine kleine Brise ihn erreichte. Zum heißen Nachmittag hin jedoch rückte er gern immer näher daran. Wobei ich dann doch darauf achtete, dass er nicht direkt im Zug lag. Ihm schien es sichtlich zu gefallen. Die Sparziergänge wurden auf das Nötigste reduziert und meist nur kurz zum Pinkeln raus. Danach legte er sich vor dem Büro gern in das wohl kühle Grün und bewegte sich keinen Zentimeter mehr.
Endlich haben wir es mal geschafft, ein Gruppenfoto im Büro zu schießen. Mit dieser Truppe verbringt Sam seine Tage. Aber auch bei den anderen Kollegen, die ja 2 Häuser weiter „wohnen“, ist Sam weiterhin gern gesehen. Ich bin sehr froh, dass Sam, seit wir in den neuen Räumen sind, komplett stubenrein ist. Und auch das Vor-Freude-Pinkeln hat sich drastisch reduziert. Bei Heike ist er manchmal so sehr erfreut sie zu sehen, dass da schon mal ein Bächlein fließt. Daher ist es sinnvoll, wenn wir uns draußen auf dem Rasen begrüßen. Und alle sind glücklich.
Finde es immer wieder faszinierend, wenn Kollegen und Freunde, die Sam vielleicht 3 Wochen nicht gesehen haben, immer wieder erstaunt sind, wie groß er geworden ist. … Einem selbst fällt es ja nicht so auf.
Auch wenn ich schon das eine oder andere Mal nicht ganz mit dem einverstanden bin, was Sam so macht, ich möchte ihn nicht mehr missen.
Dann hatte Sam noch Besuch von Emma. Emma ist bzw. war unser Probehund für 8 Wochen im letzten Jahr. Wir hatten ihn zur Pflege und schauten uns an, wie es klappt. Mit dem Hund im Büro. Wie es ist, so ein tolles Wesen 24 Stunden am Tag um sich zu haben. Das Ergebnis ist ja bekannt. Emma ist sehr schwierig, wenn es um andere Hunde geht. Besonders Weibchen. Daher musste es bei uns ja ein Rüde sein. Und nach anfänglichem Knurren und wildem Beschnuppern, dauerte es nicht lange und die beiden spielten ausgelassen im Garten. Was für eine Erleichterung für die ganze Familie. Wir sind stolz auf unsere Hunde. Und lieben sie.
Vielen Dank Oliver Gajus!
#Bürohund
Quelle Text und Fotos: Oliver Gajus
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