Quelle: Oxytocin: Die Chemie der Liebe – badische-zeitung.de
Der Freiburger Psychologe Markus Heinrichs erforscht, warum uns erst die Hormone beziehungsfähig machen. Sein Spezialgebiet ist Oxytocin, das dafür sorgt, dass eine enge Mutter-Kind-Bindung entsteht und Partner sich vertrauen.
Oxytocin beeinflusst unser Stress- und Angstsystem – und das Belohnungszentrum im Gehirn
Im Gehirn beeinflusst das Neuropeptid offensichtlich vor allem über zwei Wege unser Sozialverhalten: „Zum einen werden auf allen beteiligten Ebenen Stress- und Angstsysteme besser kontrolliert“, erklärt Heinrichs. „Zum anderen wird der Nucleus accumbens stimuliert.“ Dieses Hirnareal ist ein wichtiges Belohnungszentrum und wesentlich dafür verantwortlich, dass wir soziale Nähe als angenehm empfinden.