Erfahrungen mit Bürohunden und persönliche Einschätzungen zum Thema Hunde im Büro.
Auf der Suche nach einem neuen Job, eine neue Lebensqualität gefunden…
Als ich 2017 beschloss mich beruflich zu verändern, war natürlich der Wunsch den eigenen Hund ins Büro mitzunehmen sehr groß – die Wahrscheinlichkeit, dass es möglich sein wird empfand ich zu diesem Zeitpunkt aber als sehr gering. So ganz ohne es zu versuchen wollte ich diese kleine Hoffnung, aber auch nicht aufgeben.
So hat meine Recherche angefangen und ich bin auf die Seite des Bundesverbandes Bürohund e.V. aufmerksam geworden. Die ganze Arbeit und Philosophie hat mich sehr beeindruckt.
Schnell fand ich die Bürohundkarte und habe alle in meiner Nähe verzeichneten Unternehmen nach aktuellen Stellenangeboten durchsucht. Und ich wurde fündig: PPA Gesellschaft für Finanzanalyse und Benchmarks mbH hatte zu diesem Zeitpunkt offene Stellen ausgeschrieben und bereits auf der Homepage wurde mit Bürohunden geworben. Ende 2017 ist dann tatsächlich mein Traum vom Bürohund wahr geworden und ich durfte sogar schon in der Einarbeitungszeit meinen Vierbeiner auf die Arbeit mitnehmen.
Ich habe nicht nur einen neuen Arbeitsplatz gefunden, der mir sehr viel Spaß macht und bei dem ich tolle Entwicklungschancen habe– ich habe mit diesem Jobwechsel auch eine Lebensqualität gewonnen. Die ganzen privaten Sorgen wie „was wenn mein Hundesitter abspringt?“, „was wenn ich heute nicht pünktlich Feierabend machen kann, wer lässt dann meinen Hund raus?“ oder „was wenn mein Hund krank ist?“ sind nun alle weg. Der innerliche Druck und Stressfaktor sind nicht mehr vorhanden, denn mein Hund kann einfach während meiner Arbeitszeit bei mir sein. Hinzukommt, dass mein persönliches Stressempfinden sich seitdem extrem verändert hat. Ein Bürohund strahlt einfach so viel positive Energie aus, die sich aus meiner Sicht sehr positiv auf das Befinden von Menschen auswirkt – ich weiß wirklich nicht, ob ich andernfalls den Vollzeitjob, ein berufsbegleitendes Studium und die Thesiszeit, das Familienleben und die Verantwortung für den geliebten Hund so gut unter einen Hut bekommen hätte, ohne dabei die Nerven zu verlieren. Eine kleine Streicheleinheit zwischendrin und ein Spaziergang im Wald in der Mittagspause helfen einem hervorragend auf andere Gedanken zu kommen und anschließend wieder produktiv weiterzuarbeiten. Wäre das alles nicht genug, konnte ich mir dieses Jahr endlich den Wunsch nach einem Zweithund erfüllen – und heute komme ich immer in Begleitung meiner zwei Bürohunde – Limmo & Capri auf die Arbeit. Das ist für mich persönlich wirklich pure Lebensqualität!
In unserem Unternehmen am Standort Darmstadt haben wir derzeit 16 Bürohunde bei ca. 120 Mitarbeitern. Wir haben eine Hunderichtlinie etabliert, sodass unsere felligen Begleiter die Arbeit der Kollegen/-innen mit und ohne Hund nicht beeinträchtigen. Wenn Sie durch unsere Firma laufen, würden Sie niemals vermuten, dass es hier so viele Bürohunde gibt – denn man kriegt sie überhaupt nicht mit! Es wird einem erst bewusst, wenn um die Mittagszeit alle nach und nach in den Wald spazieren gehen 😉 Ohne die Gegenseitige Rücksichtnahme aller Mitarbeiter würde das Konzept nicht so einwandfrei funktionieren. Und noch wichtiger: ohne die Offenheit und Bereitschaft unserer Geschäftsleitung, wäre dieses tolle Arbeitsumfeld erst gar nicht möglich.
Ich bin jeden Tag sehr dankbar, so ein tolles Unternehmen gefunden zu haben und würde mir wünschen, dass immer mehr Unternehmen die Vorteile eines Bürohundes erkennen würden und dies Ihren Mitarbeitern ermöglichen. An dieser Stelle möchte ich nochmals ein großes Danke schön an unseren Geschäftsführer Herrn Heimo Saubach aussprechen!
Text und Fotoquelle: Kinga Pietraszek
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