Bürohund Erfahrungen und persönliche Einschätzungen zum Thema Hunde im Büro.
Hier: PraxisPrint
Arbeiten mit Bürohund Daisy
Statt pünktlich um 8 Uhr fängt mein Arbeitstag von Montag bis Freitag schon etwas früher an. Denn bevor es zu PraxisPrint nach Potsdam geht, braucht Daisy noch eine schnelle Morgenrunde bei uns zuhause. Aber da Daisy ursprünglich aus Las Vegas in der Mojave-Wüste stammt und ein richtiger „Wüstenhund“ ist, liebt sie die Sonne und lebt nach dem Motto: je heißer, desto besser!“ Daher bedarf es, vor allem in der kalten Jahreszeit, einige Überredungskunst, damit wir auch pünktlich ins Büro kommen. Denn am liebsten würde sie bis mittags unter einer Bettdecke liegen und nur zum Fressen ihre warme Höhle verlassen. Eben ein typischer Chihuahua!
Kaum sind wir dann im Büro, inspiziert Daisy erst einmal ihren Futternapf, ob sich noch etwas Essbares vom Vortag finden lässt. Nachdem dann sämtliche Näpfe überprüft sind, saust Daisy, wie ein geölter Blitz, unter meinen Schreibtisch und in ihr Körbchen, um sich, mit viel Gedrehe und Gewühle, quasi einzugraben.
Da wühlt sie sich auch erst wieder raus, wenn entweder
- Die Post kommt, denn die sehr nette Zustellerin hat immer eine essbare Überraschung für Daisy in der Tasche.
- Ein Kunde an der Eingangstür klingelt, denn auch der oder die könnte etwas Nahrhaftes in der Tasche haben
- Es Zeit für die Mittags-Gassigehen-Runde ist, denn danach gibt es einen Mittagssnack.
Ihr merkt schon: Bei Daisy geht die Liebe durch den Magen. Das freut uns, denn jeder Krümel, den man beim Frühstück oder Mittagessen verliert, räumt sie in Blitzesschnelle auf, schneller als ein Staubsauger.
Da wir auf unserer Webseite und auf Facebook oft über Daisy berichten, kommt es immer wieder vor, dass ein Kunde nicht nur vorbei kommt, um seine Daten (wir sind eine Medienproduktionsfirma) abzuliefern, sondern vor allem, um Daisy einmal persönlich kennenzulernen.
Arbeiten mit Daisy macht Spaß. Und auch wenn Sie die meiste Zeit nicht sichtbar ist, weiß ich, dass ich im Zweifel nur ihren Namen rufen muss und schon ist mein kleines Hundemädchen da. Das hebt vor allem die Stimmung, wenn man mal wieder einen stressigen Arbeitstag hat und Aufmunterung braucht. Während unserer Arbeitszeit sind wir mindestens zwei Mal zusammen an der frischen Luft. Andere machen Zigarettenpausen, ich mache mit Daisy eine Gassi-Pause. Und das tut auch mir gut: Mein Körper freut sich über die tägliche Dosis Vitamin D und die frische Luft gibt mir neue Energie.
Ich würde jedem empfehlen, seinen Hund, wenn es erlaubt wird, mit zur Arbeit zu nehmen. So ein kleines Wesen ist einfach unglaublich gut für die Seele und nimmt ein bisschen den Stress, den man im Arbeitsalltag hat. Denn egal, wie sehr man seinen Job mag, den Stress kennt jeder. Wie schön ist es, wenn man dann mal kurz seinen tierischen Freund knuddeln oder eine Runde durch die frische Luft laufen kann.
Ach ja, es ist gerade wieder mal Zeit dafür. Auf geht´s Daisy …
Text und Fotos: Michaela Heinz, Praxisprint
>>Weitere Erfahrungen mit Bürohunden
Wenn Sie über Ihre eigenen Erfahrungen hier auf dieser Seite berichten möchten:
Du musst angemeldet sein, um kommentieren zu können.